Menachem und Fred - Wiedersehen in Hoffenheim
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Aufarbeitung und Aussöhnung einer jüdischen Familientragödie

Regie:
Ofra Tevet & Ronit Kertsner
Land: Doku, Deutschland, Israel 2008
Länge: 91 Min., Englisch-deutsch-franz.-hebräische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Darsteller: Menachem Mayer und Fred Raymes mit ihren Familien, Dietmar, Karola und Rüdiger Hopp
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Die jüdische Familie Mayer wurde durch die Reichspogromnacht 1938 aus ihrer Heimat Hoffenheim vertrieben. Die Eltern wurden ermordet, die Brüder Menachem (geb. 1932) und Fred (geb. 1929) überlebten. Nach dem Krieg verloren sie sich aus den Augen und führten zwei völlig unterschiedliche Leben in Israel und in den USA. Deren Schicksal ist eng verbunden mit der von Dietmar Hopp – Mitbegründer des SAP-Konzerns, vielseitiger Sportmäzen und Sohn eines SA-Mannes. Erst nach 25 Jahren Trennung fand wieder ein Kontakt zwischen den beiden Brüdern statt. Und erst mit über 70 Jahren gab es ein erstes Wiedersehen in Deutschland. Der Film begleitet Menachem und Fred bei ihrer Reise zurück an Schicksalsorte ihrer Kindheit. Neben der schmerzhaften Aufarbeitung ihrer Traumata, stellen sie sich auch Fragen nach Heimat, Identität und nach Versöhnung mit der deutschen Zivilgesellschaft. Die Doku bietet einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs.
Veranstaltungen:
Musterort, Musterraum:
Mi, 01.10.25, 15:30 (Eintritt frei)
Veranstalter:
Musterveranstalter
Diskutant/in:
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