Pressespiegel 2022

Festival-Programmheft Stuttgart; Festival-Programmheft Frankfurt am Main; Festival-Programmflyer Metropolregion Rhein-Neckar

 

18.12.2022, Stadteilzeitung für Brühl, Freiburg: Filmfestival im Stadteil Brühl

11.11.2022, Weinheimer Nachrichten, Birkenau: Knistern, Knabbern, Kinoflair

11.11.2022, Weinheimer Nachrichten, Birkenau: Interview mit Sandra Rausch, Organisaotirn des Filmfestivals in der Gemeinde Birkenau

Interview mit Sandra Rausch, Organisaotirn des Filmfestivals in der Gemeinde

09.11.2022, Frankfurter Neue Presse, Bad Nauheim: Film erlaubt lebendige Geschichtsbewältigung

Nach dem Film diskutieren in der Bad Nauheimer »FilmBühne« mit dem Publikum (v. l.) Simo EL Khalfi, Liv Wagner, Alena Rohn-Nemudrowa und Susann Barczikowski. © Hanna von ProschBeim Europäischen Filmfestival der Generationen in Bad Nauheim wurde ein Film über eine Brennpunktklasse und die Auseinandersetzung mit der Shoa gezeigt. Ein schwerer Stoff. (...) Der französische Film »Die Schüler der Madame Anne«, von dem hier die Rede sein soll, ist schwerer Stoff. Nicht nur, weil er ein Thema aufgreift, das in der älteren Generation Deutschlands immer noch nicht ganz bewältigt und andererseits den Jugendlichen sehr fern ist: Kinder und Jugendliche in Konzentrationslagern. Schwer auch deshalb, weil in Brennpunktschulen mit vielen Nationalitäten Ausgrenzung, Rassismus und Orientierungslosigkeit keine Seltenheit sind. Der Lehrerin Anne Gueguen gelingt es aber, durch einen Wettbewerb die Klasse zusammenzuschweißen und reifen zu lassen. (...) Liv Wagner (19) beschäftigt sich im Leistungskurs Geschichte am Friedberger Burggymnasium mit diesem Thema. Sie sagte: »Wir reden über ein Ereignis, das wir uns nicht mehr vorstellen können. Wir brauchen den Bezug, zum Beispiel einen Besuch in den Gedenkstätten.« Und zum Thema rassistische Äußerungen: »Viele sagen: Das ist doch nur Spaß. Aber das müssten die Lehrer mehr beachten und darüber sprechen.« Aus einem Schulprojekt weiß sie auch, dass es zwischen den Reden der Nazi-Zeit und der AfD Parallelen gebe. Die jungen Nazis heute seien aus Überzeugung mitgegangen, damals sei man indoktriniert worden. Von Moderatorin Susann Barczikowski auf das Thema Integration angesprochen, gab die russischstämmige Alena Rohn-Nemudrowa zu, sie habe es wegen ihres deutschen Mannes nicht schwer gehabt. Sie sehe aber an unkrainischen Freunden, dass man neben der Sprache die Kultur und die Gepflogenheiten des Landes immer wieder kommunizieren müsse. Da gebe es viele Missverständnisse.

Simo EL Khalfi kam vor 27 Jahren als Student aus Marokko in die neuen Bundesländer. Ihn ärgert, wenn man Menschen mit Migrationshintergrund in einen Topf wirft und bei ihm, weil man ihn kennt, beschwichtigt: »Du bist aber anders.«

07.11.2022, Mauer: "Input von der Jugend" und glückliche Senioren

04.11.2022, Rhein-Neckar-Zeitung: Inklusiver Friseursalon Leutershausen stellte sich vor - Das Olympia-Kino ist auch beim kommenden "Filmfestival der Generationen" wieder dabei

Passend zum Film „Romys Salon“ hatte der Förderkreis Olympia-Kino um Wiebke Dau-Schmidt (l.) den inklusiven Friseursalon V.I.U.S. aus der Mannheimer Neckarstadt zum Austausch zur Vorführung eingeladen. Foto: DornHirschberg-Leutershausen. Die einst am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg gestartete Initiative des "Filmfestivals der Generationen" hat sich inzwischen über ganz Deutschland ausgebreitet. Beim Olympia-Kino kann man schon beinahe von einer Tradition sprechen. Auch in diesem Jahr war das Lichtspielhaus wieder bei der Aktion dabei...

28.10.2022, Schwetzinger Zeitung, S. Kern: Filmfestival der Generationen in Brühl: Das Leben als langer, unruhiger Fluss

27.10.2022, Darmstadt, Ev. Dekanat: 13. Europäisches Filmfestival der Generationen

23.10.2022, St. Leon-Rot, A. Adelfang: Bericht zum 13. Europ. Filmfestival der Generationen in St. Leon-Rot

20.10.2022, Edingen-Neckarhausen, Amtsblatt: Ein erfolgreiches „Filmfestival der Generationen“ in Edingen-Neckarhausen

Alles in allem hat das Filmfestival der Generationen dieses Jahr rund 300 große und kleine Besucherinnen und Besucher unserer Gemeinde erreicht! Der Dokumentarfilm „Warum ich hier bin“ wurde in der Eduard-Schläfer-Halle und der ev. Kirche Edingen für die dritten und vierten Klassen der Graf-von-Oberndorfschule und der Pestalozzischule vorgeführt. Im Anschluss an den Film bekamen die Kinder die seltene Gelegenheit, sich mit dem Filmproduzenten des Filmes, Wolfgang Latteyer, im Publikumsgespräch auszutauschen. Die Kinder stellten viele tolle Fragen mit denen sich sicherlich noch eine weitere Stunde hätte füllen lassen können. (...)

__________________________________________________________________________________________________________

Trauer um Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ursula Lehr

Ursula LehrAm 25. April 2022 ist Prof. Ursula Lehr im Alter von 91 Jahren verstorben. Sie galt als Gerontologin der ersten Stunde in Deutschland und prägte als Gründungsdirektorin des Instituts für Gerontologie und des Deutschen Zentrums für Alternsforschung an der Universität Heidelberg sowie als Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit (1988-1991) jahrzehntelang die Alternsforschung in Deutschland und international. Die Förderung eines eines aktiven und zufriedenen Alterns und die Vermittlung positiver und differenzierterer Altersbilder waren ihr immer wichtige Anliegen. Auch deshalb war sie eine Förderin des Filmfestivals und unterstützte es von Beginn an als Schirmherrin. Erst 2010 übergab sie diese Funktion an Franz Müntefering ab, der ihr auch als BAGSO-Vorsitzender nachfolgte. Wir sind Ihr außerordentlich dankbar und betrauern sehr ihren Verlust.

Prof. Dr. Michael Doh und das gesamte Festivallteam

Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG): Nachruf auf Frau Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ursula M. Lehr