Hungerwinter - Überleben nach dem Krieg
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Die Jugend von gestern – ein Winter, der das Leben prägte
Hungerwinter - Überleben nach dem Krieg

Regie: Gordian Maugg
Land: Deutschland, 2009
Länge: 90 Min.
Darsteller: Jannik Büddig, Hannes Stelzer, Ecco Mylla, Amber Bongard, Louis el Ghussein
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Am Ende des Jahres 1946, des ersten vollen Friedensjahres, ist in vielen kriegszerstörten europäischen Ländern kein Aufschwung in Sicht. Der Wiederaufbau verläuft äußerst schleppend. Eine unerwartete Entwicklung macht die Lage noch schlimmer: Zwischen November 1946 und März 1947 werden die Menschen einen der kältesten Winter des 20. Jahrhunderts durchleben. „Weißer Tod“ und „schwarzer Hunger“ lauten Redewendungen der Zeit. Nach Schätzungen sterben allein in Deutschland mehrere Hunderttausende an den Folgen dieses Hungerwinters.

Die Dokumentation rückt die Not der Bevölkerung im Nachkriegsdeutschland in den Mittelpunkt – eine Erfahrung, die eine ganze Generation geprägt hat. Dazu zeigen sechs exemplarische Einzelschicksale eindrucksvoll, mit welchen existenziellen Problemen die Menschen damals zu kämpfen hatten und welche Schicksalsschläge sie meistern mussten. Durch eine Kombination von Interviews, Archivmaterial und filmischer Rekonstruktion werden die Ereignisse dieses dramatischen Winters wieder lebendig.

Vorführung in Anwesenheit des Regisseurs

Veranstaltungen:

Frankfurt am Main, CineStar Metropolis: Di, 28.06.11, 15:00 Uhr (Eintritt: 6,5 €)
Veranstalter: Stadt Frankfurt am Main - Gesundheitsamt
Diskutant/in: Matthias Roos, Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt a.M.; Gast: Regisseur Gordian Maugg

Heidelberg, Karlstorkino: Mi, 29.06.11, 19:00 Uhr (Eintritt: 5 €)
Veranstalter: Netzwerk AlternsfoRschung, Universität Heidelberg
In Kooperation mit: Akademie für Ältere, Heidelberg, Medienforum e.V. / Karlstorkino Heidelberg
Diskutant/in: Dr. Michael Doh (Festivalleitung); Gast: Regisseur Gordian Maugg